Photovoltaik­­­­anlagen  | Bühler + Scherler AG
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In dieser und in den nächsten beiden Ausgaben des Newsletters thematisieren wir die Funktionsweise, die Eignung und die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage und beleuchten Themen wie Nachhaltigkeit und Branchentrends. 

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Funktionsweise von Photovoltaikanlagen

Die Energie der Sonne steht uns Menschen gratis zur Verfügung. Eine PV-Anlage ist der Zusammenschluss mehrerer PV-Module und ein Modul besteht aus mehreren Zellen. Durch den Einfall von Licht, wandeln PV-Zellen die solare Energie in elektrische Energie um. Es steht sodann Gleichstrom zur Verfügung, welcher von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Durch die Umformung kann die gewonnene Energie in unser Stromnetz eingespeist oder direkt am Ort des PV-Generators genutzt werden. Es resultiert Strom, welcher kompatibel mit unseren Steckdosen ist.  
 
Kleiner Exkurs in die Physik:  
Strenggenommen wird Energie nicht erzeugt, sondern nur von einer Energieform in eine andere umgewandelt. Dies lässt sich am Beispiel eines Pumpspeicher-Kraftwerkes erkennen; potenzielle Energie wird in elektrische Energie umgewandelt und umgekehrt. Bei einem Atom- oder Kohlekraftwerk wird thermische Energie in elektrische umgewandelt. 

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Eignung

Eine PV-Anlage lohnt sich nahezu an jedem Ort, an dem die Sonne scheint und Strom verbraucht wird; sprich auf fast jedem Gebäude. Sowohl Flachdächer als auch geneigte Dächer weisen Vor- und Nachteile auf und es kann gesagt werden, dass sich beide Typen gleichermassen für eine PV-Anlage eignen. Früher ging man davon aus, dass die Panels idealerweise nach Süden ausgerichtet werden sollten. Heute richtet man sie abwechslungsweise nach Osten und Westen aus. Dies führt dazu, dass ca. 15-20% weniger Strom erzeugt werden kann. Der Vorteil einer Ost-/Westausrichtung ist, dass der Strom gleichmässiger über den Tag verteilt produziert wird. Zusätzlich ermöglicht eine solche Ausrichtung die Installation von mehreren Panels auf einem Dach. Bei der Ausrichtung nach Süden stellt sich das Problem, dass sich die Panels gegenseitig beschatten, wenn sie zu nahe aneinander stehen. Auch die Jahreszeiten bringen unterschiedliche Vorteile mit sich. Im Sommer scheint die Sonne länger, weshalb mehr Energie erzeugt werden kann. Hingegen sind die Module im Winter kälter, was zu einem erhöhten Wirkungsgrad der Solarmodule führt und somit eine effizientere Energieumwandlung ermöglicht.  
 
Nicht nur Dächer können mit PV-Anlagen ausgestattet werden, sondern auch Fassaden können sich bestens für die Installation der Grünstrom-Generatoren eignen. Durch diese Möglichkeit kann neue oder zusätzliche Fläche geschaffen werden und auch aus Designperspektive stellen die Panels ein spannendes Instrument dar.
 
Nebst der Installation von PV-Anlagen auf Dächern und an Fassaden, besteht die Möglichkeit, Freiflächen damit zu bestücken. Aus technischer Sicht eignen sich hierfür grosse Wiesen oder auch die Alpen sehr gut. Die damit einhergehende Veränderung des Landschaftsbildes ist ein anderer Diskussionspunkt. 

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Stromnutzung 

Im Idealfall wird die erzeugte Energie des PV-Generators für den eigenen Bedarf genutzt. Somit muss weniger Strom durch den Stromanbieter bezogen werden. Die Ersparnis der Kosten durch den Eigenverbrauch ist deutlich höher als die Vergütung für die Einspeisung des Stromes ins Netz. Die Kombination mit einer Ladestation für E-Fahrzeuge oder die Kombination mit einer Wärmepumpe eignen sich besonders gut, um den Eigenverbrauchsanteil zu maximieren. Zusätzlich können Stromspeicher zu diesem Zweck in PV-Systeme integriert werden. Der von PV-Anlagen erzeugte Strom kann aufgrund von Tageszeit und Wetterlage stark schwanken. Dies stellt die Netzbetreiber vor eine Herausforderung, da im Stromnetz die erzeugte und die verbrauchte Energie immer im Einklang stehen müssen. Der Stromverbrauch von industriellen Produktionsstätten ist meist so hoch, dass der Eigenverbrauch der PV-Anlage ohne Zusatzmassnahmen maximiert wird. 

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Projekte von Bühler + Scherler AG 

Bühler + Scherler AG führt PV-Projekte in der ganze Ostschweiz aus. Dabei handelt es sich vor allem um Zweckbauten wie Schulen, Gemeinden, Spitäler, Geschäftshäuser oder Mehrfamilienhäuser. Wir planen Ihre PV-Anlage und kümmern uns um die zugehörigen Themen wie die Eigenverbrauchsoptimierung, die Integration einer PV-Anlage in das Gebäudeleitsystem oder die Implementierung eines Energie-Managementsystems. 
 
Wir haben für jeden Anwendungsfall die optimale Lösung. Jedes unserer Projekte fundiert auf einer ausführlichen und umfangreichen Energieberatung. Wenden Sie sich bei Interesse oder Fragen an: Abou Emara Tarek (Junior-Projektleiter),  +41 71 313 98 52